Ausstellung über verschiedene Gebetsräume in Hamburg

Gruppenfoto von den christlichen und muslimischen Künstlern; Foto:WDWIB

"Hamburg is the city, where we are living with different people to live in peace and love" - Zekarias Haile; Foto: WDWIB

Am Samstag, den 21. Oktober 2017 wurden knapp 30 Bilder, angefertigt von christlichen und muslimischen Geflüchteten, im Kleinen Michel in Hamburg ausgestellt.

In dem Projekt „Interreligiöse Begegnung und integrative Flüchtlingshilfe durch die Erkundung religiöser Gebets- uns Sozialräume mit künstlerisch-ästhetischen Mitteln“ haben junge Männer aus dem Irak, Syrien und Eritrea sich regelmäßig von Juli bis Oktober getroffen, um gemeinsam den St. Mariendom, den Kleinen Michel St. Ansgar und die neue und alte Al-Nour-Moschee zu besuchen und die dadurch entstandenen Eindrücke künstlerisch festzuhalten. Die jungen Männer wurden von der Kunsttherapeutin und –pädagogin Jill Ö. Cebeli angeleitet.

Durch den dialogischen Prozess haben die jungen Männer sich und die jeweils andere Religion besser kennengelernt und vor allem auch die Gemeinsamkeiten entdeckt. Entstanden ist eine Vielfalt von Impressionen aus den Gebetshäusern. Bemerkenswert ist, dass die meisten Männer vorher keine Affinität zum Malen oder Zeichnen hatten und den Umgang mit verschiedenen Techniken erst im Projekt gelernt haben.

Nächsten Samstag, den 30. Oktober 2017 werden die Bilder von 11.00 bis 13.00 Uhr in der neuen Al-Nour Moschee (Sievekingsallee 191, 22111 Hamburg) ausgestellt. Jede und jeder ist herzlich eingeladen sich die Bilder anzuschauen und sich von den Künstlern die Geschichten dazu erzählen zu lassen.

Das Projekt wird vom Zentralrat der Muslime, dem Erzbistum Hamburg und dem Integrationspunkt Hamburg zusammen durchgeführt. Gefördert wird das Projekt von „Weißt du, wer ich bin?“.