Zuerst Mensch - In Musik vereint

3. Interreligiöses Friedenskonzert

Finale "Let there be peace"

Am Sonntag, den 17. September 2017 fand das 3. Interreligiöse Friedenskonzert in der Kreuzkirche Dresden unter dem Motto „Zuerst Mensch – in Musik vereint“ mit über 200 Mitwirkenden statt. Künstler aus verschiedenen Kulturen und mit ganz unterschiedlichen religiösen Wurzeln zeigten durch das gemeinsame Musizieren, dass Unterschiede das Leben bereichern und dass jeder vor allem ein Mensch und erst danach der Vertreter einer Glaubens- oder Denkrichtung ist.

Verschiedene sächsische Schulchöre, professionelle Musiker und Ensembles aus Sachsen, Deutschland und Europa, Gesangs- und Tanzsolisten der Semperoper Dresden, Schauspieler des Staatsschauspiels Dresden, das Chorprojekt SingAsylum mit Flüchtlingen aus Syrien, Eritrea etc. u.v.a. gestalteten das Konzert.

Auf dem Programm standen vor allem Chorwerke, wie z. B. das Allegro Vivace aus Gloria von John Rutter oder Traditionelles wie Let my people go. Von Wolfgang Amadeus Mozart war die Sopranarie Laudate Dominum und von Ernest Bloch das Stück Prayer für Violoncello und Orchester zu hören. Die musikalische Farbpalette erweiterten ein hinduistisches Friedens-Mantra und Stücke der jüdischen bzw. arabischen Folklore. Einen Höhepunkt bildete die Neuvertonung von Lessings Ringparabel. Eingebettet in das Programm war ein gemeinsames und die unterschiedlichen Glaubensrichtungen und Weltanschauungen transzendierendes Friedensgebet. Den Abschluss bildete das eigens für das Konzert komponierte Stück Let there be peace.

Die Kreuzkirche war mit ca. 2.500 Zuschauern prall gefüllt und am Ende wurde die Begeisterung durch Standing Ovations ausgedrückt.

Veranstalter des Konzertes waren der gemeinnützige Verein BIRD – Bündnis Inter-Religiöses Dresden gemeinsam mit dem Sächsischen Musikrat und dessen Schulchorprojekt SAXONIA CANTAT.

Das Konzert wurde von „Weißt du, wer ich bin?“ und vom Amt für Kultur und Denkmalschutz gefördert.