Interkulturelle Kurzfilmserie des Bubales Puppentheaters

Träger des Projektes: Jüdisches und interkulturelles Puppentheater Bubales

Projektort: Berlin, Berlin

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Mit Hilfe der neuen Medien sollen möglichst viele und unterschiedliche Menschen, niederschwellig mehr über die Jüdische und andere Kulturen erfahren und Sympathie für Diese entwickeln.

Durch die niedliche Aufmachung der Filme können besonders bei Kindern, positive Assoziationen zu Juden & Jüdinnen aufgebaut werden. Gleichzeitig sollen aber auch durch, zum Beispiel muslimische Puppen-Charaktere, Einblicke in andere Kulturkreise, die auch zu Deutschland gehören, gewährt werden und so auf allen Seiten zu mehr gegenseitiger Sympathie führen. 

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zum ,,Jüdischen und interkulturellen Puppentheater-bubales'' finden Sie hier, weitere Videos auf dem Youtube-Kanal von ,,bubales''.

Parklet Gibitzenhof

Träger des Projektes: Katholische Pfarrei St. Ludwig, Friedrich-Wilhelm-Herschel Grundschule

Projektort: Nürnberg, Bayern

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Im Mittelpunkt dieses Projektes steht die Schaffung eines öffentlichen Platzes für die interreligiöse Begegnung und Gespräch im Nürnberger Stadtteil Gibitzenhof. Das Parklet, soll als Medium dienen, um die Erfahrungen, die die Schüler*innen im interreligiösen Dialog sammeln, an den Stadtteil weiterzugeben und zu präsentieren. Dadurch soll vor allem der interreligiöse Austausch zwischen den Schüler*innen der Friedrich-Wilhelm-Herschel Grundschule gefördert werden und zum Anderen die Multiplikator*innen-Funktion der Schüler*innen gefördert werden indem sie ihr Wissen in den Stadtteil tragen.

Weitere Informationen:

Ein Zeitungsartikel über den Bau des interreligiösen Parklets finden Sie hier.

Mehr Informationen zu den (interreligiösen) Aktivitäten der Katholischen Gemeinde St. Ludwig finden Sie auf der Website  der Kirchengemeinde und dem Youtube-Kanal

Interreligiöses Weihnachtsfest mit Autokino

Träger des Projektes: Evangelische Kirchengemeinde Auf dem Berg, DITIB Eyüp Camii Gelnhausen, Gemeinde Gründau

Projektort: Gemeinde Gründau/Gelnhausen, Hessen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Gemeinschaftlich etwas erleben ist, war und bleibt während der Pandemie nur sehr begrenzt oder gar nicht möglich. Mit der Initiative soll ein gemeinsames Weihnachtsfest- mit Abstand und Sicherheit- als ein Fest stattfinden, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert. Ehrenamtliche sowie Hauptamtliche verschiedener Religionen gestalten audio-visuelle Formate, teilweise live vor Ort. Durch das gemeinschaftliche Engagement wird ein überregionaler Dialog vor Ort gefördert, indem gezielt untereinander und füreinander für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben geworben wird. Ehemalige Geflüchtete unterstützen das Projekt mit Ehrenamtlichen, wodurch eine lebendig und tolerante Gemeinschaft und eine friedliche Kooperation öffentlich wirksam gestärkt wird.

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zur evangelischen Kirchengemeinde Auf dem Berg finden Sie hier. Auf die Homepage der DITIB Eyüp Camii Gelnhausen gelangen Sie hier. Hier können Sie sich über die Gemeinde Gründau informieren. Ein Presseartikel zum Weihnachtsfest und Autokino  finden Sie hier.

Koffer der Religionen

Träger des Projektes: Katholische Kirche St. Ludwig und die Fachschaft “Islamischer Unterricht” an den Grundschulen und der Mittelschule, sowie die evangelische Kirche St. Markus in Nürnberg.

Projektort: Nürnberg, Bayern

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Durch das Schulprojekt soll das friedliche Zusammenleben der Religionen im Stadtteil Gibitzenhof und Werderau in Nürnberg gestärkt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen anhand der “Koffer der Religionen” mit den fünf Weltreligionen Christentum, Judentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus miteinander ins Gespräch kommen und sich gegenseitig Gegenstände aus ihrer Religion vorstellen. Sie sollen Staunenswertes entdecken, Verbindendes finden und Unterscheidendes tolerieren lernen. Der interreligiöse Dialog soll dabei sowohl im Rahmen des Religionsunterrichtes bzw. Ethikunterrichts stattfinden, als auch darüber hinaus im “normalen” Fachunterricht. Die Koffer können helfen, fächerübergreifend zu arbeiten. Die Katholische Kirchengemeinde St. Ludwig hat vor einigen Jahren einen Satz „Koffer der Religionen“ für die Friedrich-Wilhelm-Herschel-Grundschule angeschafft. Hier wurden wertvolle Erfahrungen gesammelt und der Grundstein für eine Reihe von innerschulischen Projekten zum interreligiösen Dialog gelegt. Heute bezeichnet sich die Schule als „religionssensible Schule“ und erfährt stadtweit Aufmerksamkeit. Da die Religionslehrkräfte an mehreren Schulen im Stadtteil eingesetzt sind, ist das Bedürfnis entstanden, aufgrund der an der Friedrich-Wilhelm-Herschel Grundschule gemachten Erfahrungen den interreligiösen Dialog auch in die anderen Schulen im Stadtteil zu tragen.

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zu den (interreligiösen) Aktivitäten der Katholischen Gemeinde St. Ludwig finden Sie auf der Website  der Kirchengemeinde und dem Youtube-Kanal. Über die evangelische Kirchengemeinde St. Markus können Sie sich hier informieren.

Fürther Schulhof in einer Virtual Reality Anwendung

Träger des Projektes: Jüdisches Museum Franken, Erzbistum Bamberg/Dekanat Fürth

Projektort: Fürth, Bayern

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Wer heute an dem Synagogen-Mahnmal in der Geleitsgasse in Fürth vorbeigeht, kann sich heute kaum mehr vorstellen, dass sich dort einst das religiöse Zentrum jüdischen Lebens befand, das mit seinen Synagogen und seiner Talmudschule weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt war. Daher hat das jüdische Museum Franken den sogenannten “Schulhof” in einem 3D-Modell rekonstruieren lassen. Nun soll die Veranschaulichung des Schulhofs um eine Dimension erweitert werden und die Mannheimer Synagoge und das Ritualbad virtuell erlebbar gemacht werden. Da eine Rekonstruktion nicht mehr möglich ist, soll eine Klanginstallation einen möglichst realistischen Einblick in die Benutzung und den religiösen eines Ritualbads (Mikwe) geben. Die Besucher*innen sollen mittels der VR-Brille auf dem Schulhof “spazieren” können. Dabei entdecken sie die relevanten Gebäude und erfahren durch Infotexte und durch Storytelling mehr von der Bedeutung der Synagogen und der anderen Gebäude. Auf diese Weise wird Wissen über jüdisches Leben in Deutschland spielend und kreativ vermittelt und und wirkt so Unwissenheit und daraus resultierenden Ressentiments und antisemitischen Einstellungen entgegen. 

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zu den Aktivitäten des jüdischen Museums Franken finden Sie auf der Website des Museums. Zur Homepage des Dekanats Fürth gelangen Sie hier.

Kein Ort für Antisemitismus und Rassismus!

Träger des Projektes: Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V., Synagogengemeinde Köln

Projektort: Köln, Nordrhein-Westfalen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Das Thema Rassismus nimmt in der Schule leider! eine zentrale Rolle ein und wird doch noch zu wenig im Rahmen der Frage von Teilhabe und systematischer Ausgrenzung thematisiert. Dabei zeigt sich Rassismus - ganz ähnlich dem Antisemitismus - im Plural, daher muss von ,,Rassismen" im Schulkontext gesprochen werden. Diese äußern sich durch die Abwertung der Ursprungsherkunft, der Muttersprache oder der Religionszugehörigkeit sowohl seitens der mehrheitsangehörigen Mitschüler*innen als auch der Lehrer*innen. Viele jüdische Schüler*innen sind dagegen häufig antisemitischen Einstellungen von Mitschüler*innen und Lehrer*innen ausgesetzt. Antisemitische Äußerungen werden zu oft nicht als solche identifiziert oder gar geduldet, etwa aus der Annahme heraus, dass keine jüdischen Personen an der Schule sind. Das Lehrpersonal selbst fühlt sich mit dem Thema Antisemitismus häufig überfordert, da es in der Lehrer*innenausbildung keinen Raum einnimmt. Einzig im Geschichtsunterricht und hier vor allem, wenn es um den Nationalsozialismus geht, kommen Schüler*innen mit den Themen jüdisches Leben und jüdische Verfolgungsgeschichte regelmäßig in Kontakt. 

Um durch politische Bildung einen nachhaltigen Lernerfolg zu erzielen bedarf es daher externer Angebote an Schulen und methodischer Zugänge, die Anknüpfungspunkte in der Lebenswelt der Schüler*innen finden. Ziel des Projektes “refl:act” ist es, (angehenden) Pädagog*innen rassismus- und antisemitismussensibles Material zur Verfügung zu stellen und Ihnen einen sicheren Umgang mit beiden Phänomenen zu vermitteln. Es soll ein Angebot für Schüler*innen geschaffen werden, sich mit den Themen jüdisches Leben, Antisemitismus und Rassismus in ihrer Komplexität und Aktualität auseinanderzusetzen. Dadurch sollen Sie in ihrem Wunsch nach einer diskriminierungsfreieren Gesellschaft bestärkt werden und Handlungsoptionen gegen Antisemitismus und Rassismus entwickeln. 

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zur Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. finden Sie hier, die Website der Synagogengemeinde Köln können Sie über diesen Link aufrufen.

Stunde der Zukunft

Träger des Projektes: Trimum e.V.

Projektort: Ludwigsburg, Baden-Württemberg und Hamburg, Hamburg

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Klimaschutz ist eine Menschheitsaufgabe, doch viele Appelle, Aktions- und Vermittlungsformen richten sich ungewollt an ein akademisch gebildetes, weißes, mitteleuropäisch sozialisiertes Publikum. Wir möchten Menschen mit anderen Herkünften und religiösen Hintergründen für den Klimaschutz begeistern. Ausgangspunkt unseres Vorhabens sind deshalb folgende Fragen: Wie können der interreligiöse Dialog und Musik bei der Bewältigung der Klimakrise behilflich sein? Wie kann die Klimabewegung religiös und kulturell vielfältiger werden? Welche Bereicherung bringen die Religionsgemeinschaften in den Protest ein?
Mit unserem Team aus jüdischen, christlichen und muslimischen Expert*innen aus Musik, Theologie, Klima- und Nachhaltigkeitsforschung möchten wir deshalb eine interreligiöse, interkulturelle und generationsübergreifende Form für eine Besinnung auf die globale Verantwortungsethik entwickeln. Jede Einzelveranstaltung des Formates Stunde der Zukunft wird einem Schwerpunktthema gewidmet sein (z.B. Wasser - Ernährung - Mobilität - Artensterben - Flucht). Dieses Thema soll durch einen kurzen wissenschaftlichen Impuls sowie durch geeignete Lieder, Lesungen und Rezitationen aus verschiedenen Kulturen und Religionen kognitiv fassbar, mit unterschiedlichen Wertesystemen verknüpfbar sowie emotional „fühlbar'' gemacht werden. Am Ende steht eine konkrete regionale Handlungsoption (z.B. die Selbstdarstellung einer örtlichen NGO). Im Anschluss an die einstündige Veranstaltung kann das gemeinsam Erlebte informell und gesellig ausklingen und ins direkte Gespräch führen. 

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zum interreligiösen Ensemble TRIMUM finden Sie hier.

"Junge Juden und Muslime" bleiben im Dialog- Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Träger des Projektes: Muslimische Jugendcommunity Osnabrücker Land e.V., Judentum begreifen e.V.

Projektort: Osnabrück, Niedersachsen; Köln, Nordrhein-Westfalen; Hamburg, Hamburg

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Grundlegendes Ziel der Initiative ist es, den derzeit institutionell noch eher zurückhaltenden jüdisch-muslimischen Dialog gezielt auszubauen. Dies soll erreicht werden, indem junge Jüd*innen und Muslim*innen mit Interesse am interreligiösen Austausch zusammengebracht werden und gemeinsam mit den “Anderen” zusammen interreligiöses Wissen erwerben und gemeinsame Erfahrungen schaffen, ebenso gemeinsam jüdisches respektive muslimisches Leben in Deutschland entdecken. Hierbei wird letztlich nicht allein auf die Teilnehmenden abgezielt, sondern diese auch in ihrer Rolle als Multiplikator*innen in ihrem eigenen persönlichen Umfeld für den jüdisch-muslimischen Dialog gewürdigt.
Da es bereits zum jüdisch-christlichen sowie christlich-muslimischen Dialog zahlreiche Initiativen und diverse Veranstaltungen gibt, welche diesen intensiv fördern, soll besonders der institutionell noch eher zurückhaltende jüdisch-muslimische Dialog gefördert werden. Gerade durch zahlreiche Erfahrungen in der Praxis hat sich gezeigt, dass auf beiden Seiten hier oft hohe Hürden und teils große Vorurteile bestehen, welche in einem eigenen dialogischen Raum aufgearbeitet werden müssen. 

Um dies zu erreichen, sollen insgesamt vier ganztägige, thematisch gegliederte, interaktive und pädagogisch spielerisch gestaltete Workshops stattfinden. Um den Austausch, das Interesse am “Anderen” und der Reflexion des “Eigenen” aufseiten der Teilnehmenden gezielt zu fördern, werden diese durch zwei Exkursionen ergänzt, in denen jüdisches sowie muslimisches Leben in Deutschland für beide Seiten erfahrbar gemacht wird. Neben fachlich-informativen Führungen durch die Gotteshäuser der beiden Religionen soll dabei auch ein besonderer Fokus auf das gemeinsame (Mit-)Erleben spezifisch jüdischer und muslimischer sozialer Stätten und Alltagsriten gelegt werden. Hierbei soll gleichzeitig die Vielseitigkeit und Diversität der religiösen Gemeinschaften aufzeigt werden. Zudem werden in besonderer Weise auch kritische Aspekte der Repräsentation und hieraus resultierenden Stereotypen (z.B. bestimmte soziale Brennpunkte als „muslimische" Viertel?) in den Blick genommen.

Weitere Informationen:

Mehr über die muslimische Jugendcommunity Osnabrücker Land e.V. und Ihre aktuellen Projekte finden Sie hier. Über die Initiative Judentum begreifen e.V. können Sie hier mehr erfahren.

Dialoge im öffentlichen Raum-der Beitrag der Religionen zum Frieden in der Stadt

Träger des Projektes: Sozdia Stiftung Berlin, AlSalam Neuruppin e.V., TKVA Treptow-Köpenick, Kommunale Ökumene Treptow-Köpenick

Projektort: Berlin, Berlin

Themenschwerpunkt/Projektziel:

In Zeiten von verbreitetem Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus sowie Bedeutungsverlust christlicher Gemeinden und Dienste weckt das Projekt “Dialoge im öffentlichen Raum” bei Bewohner*innen aus o.g. Berliner Bezirken Interesse, Neugier und Bereitschaft, mit Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen respektvoll ins Gespräch zu gehen. Ort für diesen Austausch soll das sogenannte Begegnungszelt sein.
Menschen, die als Freiwillige zur Mitarbeit an diesem „Interaktiven Zelt" bereit sind, erhöhen ihre Sprachfähigkeit, um über ihre persönlichen Prägungen, Glaubensfragen und über Fragen unterschiedlicher Weltanschauungen in den Dialog gehen zu können. Zudem wird durch das gemeinsame Engagement im Rahmen des Begegnungszeltes eine Basis für die zukünftige Zusammenarbeit Haupt- und Ehrenamtlicher aus christlichen Gemeinden, diakonischen Trägern sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen säkularer und religiöser Prägung geschaffen.
Durch die praktische Zusammenarbeit von Kirchengemeinden, Nachbarschaftseinrichtungen und weiteren zivilgesellschaftlichen Partnern entstehen Möglichkeiten zur Ansprache von Interessierten und zur Identifikation von informellen Schlüsselpersonen für längerfristige Kooperationen. Damit wird die Basis für weitere Zusammenarbeit in der Region geschaffen, die den Beitrag der Religionen zum Frieden in der Stadt deutlich machen kann. Im geplanten Zeitraum (erweiterte Interkulturelle Woche Berlin) werden diverse Anlässe (Feste, Märkte, Veranstaltungen wie z.B. Fest der Demokratie, Sukkot (Laubhüttenfest) genutzt, um gestaltete Gelegenheiten für Dialoge zwischen Menschen unterschiedlicher Prägungen, Weltanschauungen und Religionen im öffentlichen Raum zu schaffen. 

Weitere Informationen:

Hier finden Sie weitere Informationen zur Sozdia-Stiftung Berlin und der Kommunalen Ökumene Köpenick.

Theaterprojekt: Weißt du, wer ich bin? – Episode 2!

Träger des Projektes: Jüdische Kultus-Gemeinde Groß-Dortmund K.d.Ö.R., Osman Gazi Camii – Türkisch Islamische Gemeinde zu Dortmund Huckarde e.V. und die Evangelische Lydia-Kirchengemeinde Dortmund.
Weitere Kooperationspartner: Katholische Hochschulgemeinde Dortmund, Auslandsgesellschaft.de Dortmund e.V. und das Multikulturelle Forum Dortmund e.V.

Projektort: Dortmund, Nord-Rhein-Westfalen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Das Theaterprojekt „Weißt du, wer ich bin?“ war 2019 ein großer Erfolg. In acht Vorstellungen in Dortmund, Bochum, Witten, Lünen und Selm wurden 500 Zuschauer*innen erreicht. „Weißt du, wer ich bin?“ war in seinem ersten Teil eine gelungene Synthese von Begegnung der beteiligten Gemeinden und speziell der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes untereinander, von Erforschung der eigenen und der vermeintlich „fremden“ Religion(en). Eine Verbindung von gesellschaftlicher Verortung in einem Feld zwischen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit und Skepsis gegenüber Religion allgemein auf der einen Seite und dem spürbaren Hunger einer beträchtlichen Gruppe auch von Zuschauer*innen nach geistigem Austausch und „Input“ gerade auf diesem Feld auf der anderen Seite.
Diese allgemeinere Ebene soll nun im geplanten zweiten Teil gestärkt und in den Vordergrund gestellt werden. Gedacht ist an eine intensive Erforschung der eigenen und vor allem auch der „anderen“ Religion(en). Wie wäre es für einen Christen oder Muslim, einmal einen Tag lang mit einer Kippa erkennbar als Jude durch die Stadt zu laufen, auf dem Weg in eine Synagoge, die nur durch eine Hochsicherheitsschleuse begehbar ist? Wie, unter einem Kopftuch angestarrt zu werden? Und wie erleben eigentlich Muslime und jüdische Mitbürger*innen die christliche Religion? Was könnte spannend sein an der jeweils „anderen“ Religion? Wo gibt es reizvolle Ergänzungen, Erweiterungen des eigenen theologischen und religiösen Selbstverständnisses? Wo gibt es Reibungspunkte? Und was, bei allem Respekt, bleibt fremd – nicht nur in der anderen Religion?


Neu bei diesem Projekt ist der Gedanke, vonseiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst mehr theologischen und theoretischen Input einzubringen. Bereits beim letzten Projekt hat sich gezeigt, dass in der Gruppe sehr viel Potenzial verfügbar ist, das auch schon vereinzelt eingeflossen ist. Im Zentrum dieses Projektes soll auch diesmal wieder ein theaterpädagogischer Prozess stehen, der dann in die Konzeption eines Theaterstücks mündet. Dieses wird vor einem bunt gemischten Publikum (Menschen unterschiedlicher Generationen, Geschlechts, Weltanschauung, sozialen Status etc.) aufgeführt.

Weitere Informationen:

Hier finden Sie weitere Informationen zur Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund K.d.ö.R, der Osman Gazi Camii – Türkisch Islamische Gemeinde zu Dortmund Huckarde e.V. und der Evangelischen Lydia-Kirchengemeinde Dortmund.

refl:act. Kein Ort für Antisemitismus und Rassismus!

Träger des Projektes: Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V., Synagogen-Gemeinde Köln und Muslimische Gemeinde Rheinland

Projektort: Köln, Nord-Rhein-Westfalen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Das Projekt ist sehr erfolgreich gestartet. Der Arbeitstitel der Initiative „Kein Ort für Antisemitismus und Rassismus! Eine digitale und analoge Bildungsoffensive für das Rheinland“ wurde mittlerweile zu dem endgültigen Titel „refl:act! Kein Ort für Antisemitismus und Rassismus!“ weiterentwickelt. Nun sollen erneut Schulungen durchgeführt werden. Durch eine erneute Durchführung der Schulungen soll zum einen Teamer*innenpool erweitert werden, um re:flact an möglichst vielen Orten im Rheinland aufzustellen und der großen Nachfrage der Schulen gerecht werden. Außerdem soll die Fortbildung stärker modularisiert und als vertiefende Multiplikator*innenfortbildung angeboten werden. So soll eine umfassende Sensibilisierung und Professionalisierung hinsichtlich der Facetten des aktuellen Antisemitismus und Rassismus, sowie deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten erzielt werden. Das im Entstehen begriffene Netzwerk soll auch im kommenden Jahr vertieft und erweitert werden. Unser Ziel ist es, Schulen in den Ballungszentren und im ländlichen Raum für eine langfristige Kooperation zu gewinnen und unsere Angebote somit regelmäßig anzubieten. Als weiteres neues Element soll in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen ein diskriminierungssensibles Selbstverständnis etabliert und mit Leben gefüllt werden. Dazu gehört insbesondere der Aufbau von Präventions-, Interventions- und Nachsorgekonzepten, die in den schulinternen Strukturen verankert werden sollen. Unterstützt werden können die entsprechenden Schulen mit Hilfe von Fortbildungen des Lehrer*innenkollegium, Prozessbegleitung von Arbeitsgruppen, Erstellung von Anti-Diskriminierungskonzepten und/oder konkreten Angeboten für Schüler*innen und Lehrkräfte (z.B. Workshops, Beratung, etc.). Zielgruppen der Schulungen sind Lehramtsstudierende sowie Studierende der Fächer Pädagogik, Soziologie, Politikwissenschaft und ähnliche, sowie Auszubildende.

Weitere Informationen:

Zur Website der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit gelangen Sie hier. Wenn Sie mehr über die Synagogengemeinde Köln erfahren möchten, schauen Sie hier vorbei. 

Stoff auf dem Kopf - mobil

Träger des Projektes: oofabric, interkulturelles Dialogzentrum in München

Projektort: München, Bayern

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Die gegenseitige Annäherung der Religionen ist oft schon von Vorurteilen über das Aussehen und die Kleidung belastet, z.B. die Kopftuchdebatte. Über die Mode und insbesondere die Geschichte der Kopfbedeckungen kann Wissen über Religion, Kultur und Identität vermittelt werden. Dabei ist der Mangel an Wissen um die Gemeinsamkeiten der abrahamitischen Religionen oft als Konfliktauslöser zwischen Christen, Juden, Muslimen und Jesiden zu erkennen.
Mit Filmen, Plakaten und textilen Kopfbedeckungen sollen die Gemeinsamkeiten der monotheistischen Religionen erlebt und im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar gemacht werden. Der Film über die Weltreligionen soll mit „schöner" und informativer Bildsprache das Verständnis für religiöse Bekleidungsvorschriften bis hin zu aktueller Modest Fashion wecken.
In einer Ausstellung werden anhand von Plakaten in einfacher Text- und Bildsprache Grundgesetz, Religionsfreiheit und Bekleidungsvorschriften als „Wunderkammer" gezeigt. Die Plakate sind jugendlich gestaltet. Mit einer Erzählung, gestaltet von ldizem e.V., über die Kopftuchdebatte werden Themen wie Identität, Religiosität und Frauenrechte thematisiert.
Über das Spiel mit dem „ anderen Ich " im Modesalon und mit der Fotodokumentation können die Teilnehmer interaktiv das Gelernte gleich ausprobieren. Die meisten haben zum ersten Mal die im Film gesehenen Kopfbedeckungen in der Hand, gehen auf Tuchfühlung und können in die Rolle des Anderen schlüpfen. 

Weitere Informationen:

Mehr zur Initiative oofabric können Sie hier erfahren. Mehr Informationen zu dem interkulturellen Informationszentrum IDIZEM München finden Sie hier.

Gemeinsam grün

Träger des Projektes: Begegnungs-, und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen (BFmF) e.V., Erzbistum Köln, Generalvikariat, Referat Dialog und Verkündigung, Jüdische Liberale Gemeinde Köln Gescher LaMassoret e.V.

Projektort: Köln, Nordrhein-Westfalen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Durch verschiedene Maßnahmen wie interreligiösen Spaziergängen in der Natur, der Ausarbeitung von Kita-Material zum Thema Umwelt-, und Klimaschutz oder dem Aufbau einer (digitalen) interreligiösen Austauschgruppe zum Thema Naturschutz soll deutlich werden, was der besondere Beitrag von Religionsgemeinschaften für das Umweltengagement sein kann. Ein Schwerpunkt soll hierbei auf der Spiritualität liegen: Wenn Engagement für Umwelt- und Naturschutz nur auf den Chancen und Grenzen des eigenen ,,Machens" basiert, läuft es Gefahr, durch Rückschläge und Widrigkeiten irgendwann „leerzulaufen". Wie können wir als Religionsgemeinschaften an diesen Stellen da sein und unterstützen? Wie kann solidarisches Zusammenstehen und gegenseitiges Ergänzen über (Religions-) Grenzen hinweg realisiert werden? Wie können wir als Religionsgemeinschaften ein Beispiel dafür geben, dass wir uns in unserer Verschiedenheit gemeinsam für die Zukunft unserer Erde einsetzen wollen? Teilen und Unterstützen: Beim Umweltschutz wird exemplarisch deutlich, dass gemeinsam am meisten erreicht werden kann. Niemand kann und weiß alles. Wichtig ist, die Stärken von jedem/r zu unterstützen und gute Ideen miteinander zu teilen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Kita, denn Kinder sind unsere Zukunft: Wir kooperieren schon seit längerer Zeit mit verschiedenen Religionen in interreligiösen Fortbildungen und wollen im nächsten Jahr beginnen, einen inhaltlichen Schwerpunkt auf die Umweltbewahrung zu legen. An diesem Beispiel zeigt sich, wie wichtig die Kooperation ist mit versierten Akteuren und die Fokussierung auf Themen, die für alle Menschen relevant sind.
Mit dem geplanten Projekt soll die Anfangsphase von längerfristigen interreligiösen Kooperationen im Umweltbereich unterstützt werden.

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zum zum BFmF e.V. finden Sie hier. Die Website des Erzbistum Kölns ist über diesen Link abrufbar. Hier gelangen Sie auf die Homepage der Jüdischen Liberalen Gemeinde Köln. Eine im Rahmen dieses Projektes erarbeitete Broschüre zum Thema Umweltschutz in der Kita finden Sie hier.

Chajim und Hayah - Lebenszyklus im Judentum und Islam

Träger des Projektes: Deutsches Muslimisches Zentrum Berlin e.V., Jüdische Gemeinde Hameln

Projektort: digital

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Bei diesem Projekt geht es sehr bewusst um einen bilateralen Dialog zweier Minderheitsreligionen im mehrheitlich christlich geprägten Deutschland. Es soll somit ein Dialog zwischen Juden/Jüdinnen und Muslim*innen stattfinden, an denen christliche Teilnehmende partizipieren können aber nicht dominieren.
Die Teilnehmenden erhalten weiterhin authentische Kenntnisse der religiösen Traditionen und Kultur der jüdischen und muslimischen Religion. Durch den persönlichen Austausch und der Begegnung sollen positive Veränderungen der persönlichen Einstellungen erreicht und vertieft werden, mit entsprechenden positiven Effekt fürs gesellschaftliche Zusammenleben für Juden/Jüdinnen, Muslim*innen und Christ*innen. Die Rahmenbedingungen für dieses Vorhaben bilden digitalen Gesprächsrunden. Im thematischen Mittelpunkt dieser Dialogveranstaltungen steht der Lebenszyklus im Judentum und Islam und wie dieser sich in der jeweiligen Religion in entsprechenden Lebensphasen verhält. Dabei geht es um die traditionellen Quellen als auch um die gelebte Praxis. Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg und Iman Reimann bereiten gemeinsam die Abende vor und referieren zum genannten Thema des Tages mit anschließender Nachfrage-, und Diskussionsrunde. Je nach Thema wird diese noch in Kleingruppendiskussionen vertieft.

Weitere Informationen:

Möchten Sie mehr über die jüdische Gemeinde Hameln und ihre Arbeit erfahren? Dann klicken Sie hier. Die Homepage des Deutschen Muslimischen Zentrums (DMZ) Berlin e.V. finden Sie hier.

Gruppenleiter*innenkurs im Wandel- Eine interreligiöse Jugendleitungsausbildung

Träger des Projektes: Bischöfliche Fachstelle Kinder, Jugend und Junge Erwachsene im Bistum Essen, Evangelische Jugend Essen, Jüdische Gemeinde Gelsenkirchen/Gladbeck/Bottrop, EBG Ruhr e.V

Projektort: Essen, Nordrhein-Westfalen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

In der Schule, in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und in der kirchlichen Jugendarbeit erleben wir in besonderem Maße, wie sich Gesellschaft im Ruhrgebiet plural verändert. Globalisierung, Migration oder menschliche Mobilität stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen im alltäglichen Zusammenleben und seiner interkulturellen Gestaltung.
Die jungen Menschen in unserer Region sind und bleiben auch in der Zukunft stark von gesellschaftlichem und religiösem Wandel geprägt. Um diese Veränderungen besser zu verstehen, braucht es auch interreligiöse Bildungsarbeit, Austausch und Vernetzung. Deswegen soll mit dem Projekt “Gruppenleiter*innenkurs im Wandel - eine interreligiöse Jugendleitungsausbildung” die Initiative ergriffen werden und junge Menschen verschiedener Religionen und Konfessionen gemeinsam ausgebildet und miteinander vernetzt werden.
Die Jugendleitungsausbildung ist eine bundesweit einheitliche und anerkannte Ausbildung für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in der Jugendarbeit. Zur Legitimation und als Oualifikationsnachweis der lnhaber*innen der abgeschlossenen Jugendleitungsausbildung dient die Jugendleiter*ln-Card (JuleiCa). Zusätzlich soll die JuleiCa auch die gesellschaftliche Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement zum Ausdruck bringen. Ziel der interreligiösen Jugendleitungsausbildung ist es, in einem Wochenkurs ehrenamtliche junge Menschen aus dem muslimischen, jüdischen, evangelischen und katholischen Kontext gemeinsam als Gruppenleiter*innen durch das interreligiöse Schulungsteam ausbilden zu lassen. Dabei ist es wichtig, dass sich das interreligiöse Schulungsteam miteinander in einem interkulturellen und interreligiösen Kontext vertraut macht, für interreligiöse Themen sensibilisiert wird und lernt kulturelle und interreligiöse Konflikte in der Jugendarbeit zu erkennen und reagieren zu können.
Im Vordergrund des Wochenkurses stehen sowohl die verpflichtenden Bundes- und für NRW -landesweite Mindestanforderungen und Qualitätsstandards, genauso wie die interreligiösen und interkulturellen Kursinhalte. Ziel des Projektes ist es auch, nicht nur das theoretische Wissen um lnterkulturalität und lnterreligiosität zu vermitteln, sondern um das gemeinsame Erleben und die gemeinsamen Erfahrungen zu bereichern.  

Weitere Informationen:

Einen Bericht über den Kurs finden Sie hier

8. Interreligiöses Friedenskonzert

Träger des Projektes: BIRD e.V.

Projektort: Dresden, Sachsen

Themenschwerpunkt/Projektziel:

Corona und kein Ende? Seit 2,5 Jahren scheint es kein anderes Thema mehr zu geben. Der Umgang damit spaltet unsere Gesellschaft, so wie zuvor schon andere Themen, seien es Einwanderung, Klimaveränderung/Umweltschutz, etc. BIRD e.V. möchte dieses Jahr ein Thema aufgreifen, welches schon seit 2015 immer wieder im Focus war und viele Menschen beschäftigt hat: unsere Heimat. Hat 2015 vor allem die Zuwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen bei einigen Mitmenschen Besorgnis in Bezug auf eine Veränderung unserer Heimat hervorgerufen, gab es zwischenzeitlich einen neuen Fokus auf das Thema durch die Klimaveränderung. Wie fragil und bedroht die Heimat sein kann, zeigen nicht zuletzt tagesaktuelle kriegerische Konflikte mitten in Europa. Deswegen wird sich thematisch dieses Jahr alles um den Begriff „Heimat“ drehen. Heimat von Menschen, die schon immer in Dresden/Sachsen gelebt haben, Heimat von Menschen, die hier seit der Wende eine neue Heimat gefunden haben. Heimat für Menschen aus anderen Kulturkreisen, die vor allem seit 2015 in Deutschland/Sachsen leben. Die Erde als Heimat der gesamten Menschheit. Wieder einmal wird uns bewusst, wie sehr wir als Menschen zusammengehören und Fragen wie Herkunft und Glaube angesichts gemeinsamer Themen und gesellschaftlicher Herausforderungen in den Hintergrund treten. Dazu ist es notwendig, zu erkennen, dass wir alle, trotz aller Unterschiede vor allem eins sind: Menschen, die zusammen gehören, die füreinander da sind. Daher wird das Konzert erneut unter dem Motto stehen: „ZUERST MENSCH – IN MUSIK VEREINT“

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zu BIRD e.V. finden Sie auf der Homepage des Vereins.

Stunde der Zukunft 2: Eine Idee für viele Zukünfte

Träger des Projektes: TRIMUM e.V.

Projektort: Stuttgart, Baden-Württemberg

Themenschwerpunkt/Projektziel:

„Stunde der Zukunft“ das ist eine interreligiöse, interkulturelle und generationsübergreifende Feier der globalen Verantwortungsethik im Respekt vor den religiösen Traditionen und ihren Unterschieden. In zwei Workshops im Jahr 2021 wurden durch jüdische, christliche und muslimische Expert*innen aus Musik, Theologie, Klima- und Nachhaltigkeitsforschung zusammen mit insgesamt rund 75 Workshop-Teilnehmer*innen zwei erste Prototypen entwickelt. Einerseits zeigte sich dabei das große „anstiftende“ Potential dieses neuen Formates. Andererseits ergaben sich aber auch viele neue Fragen und Aufgaben.

“Stunde der Zukunft 2” knüpft unmittelbar an die Ergebnisse des letztjährigen Projektes an und dient dem Ziel, den begonnenen Weg auf zweierlei Weise konsequent fortzusetzen. Zum einen wollen wir die Formatidee und die bereits erarbeiteten Materialien an Multiplikator*innen weitergeben und sie auf diese Weise ermächtigen, selber ihre eigene „Stunde der Zukunft“ zu gestalten. Zum anderen wollen wir die inhaltliche Basis verbreitern. Unsere beiden Prototypen bezogen sich naturgemäß auf eine sehr kleine Auswahl von zwei Zukunftsthemen. Seine besondere Stärke wird dieses Format jedoch erst dann entfalten können, wenn es uns zu zeigen gelingt, dass es sich auf unterschiedliche Situationen, Zielgruppen und „Zukünfte“ beziehen kann.

Um diesem Ziel näherzukommen, planen wir eine Reihe von Gesprächen mit Expert*innen aus zukunftsrelevanten Wissenschaftsdisziplinen. Zusätzlich zu den Liedern und Texten für das Format „Stunde der Zukunft“ werden wir auch einen Teil dieser Gespräche als Podcast veröffentlichen.

Weitere Informationen:

Mehr Informationen zum interreligiösen Ensemble TRIMUM finden Sie hier.