"Weißt du, wer ich bin?" - Interreligiöse Zusammenarbeit mit Geschichte
Die Wurzeln von „Weißt du, wer ich bin?“ reichen zurück bis in die 1990-er Jahre. Vor dem Hintergrund der anti-rassistischen Arbeit des internationalen Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK) auf der einen Seite und den Erfahrungen zunehmender rassistischer Gewalt im wiedervereinigten Deutschland auf der anderen Seite, wuchs die Idee, sich sowohl theologisch als auch praktisch mit den Themen Migration und Rassismus auseinanderzusetzen. Erste Arbeitsvorhaben und Aktionen entstanden lokal und auf Bundesebene.
Auf diesen Erfahrungen konnte schließlich die erste Projektphase von „Weißt du, wer ich bin?“ ab 2004 aufbauen. In den bis heute insgesamt vier Förderphasen entwickelte sich das Projekt auf allen Ebenen weiter, setzte Themen und festigte Arbeitsstrukturen.
Ziel des Projektes ist es, das friedliche Zusammenleben der Religionen in Deutschland zu stärken und Menschen jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition zu befähigen, Verbindendes zu entdecken, Unterschiede zu respektieren, füreinander einzustehen und gemeinsam zu handeln.
Auf die ersten beiden Projektphasen von 2004-2007 und von 2008-2011 folgte von 2016-2017 eine Neuauflage mit dem Schwerpunkt auf interreligiöse Zusammenarbeit in der Flüchtlingshilfe. In der aktuellen Projektphase fördern wir das gesamte Spektrum interreligiöser Begegnungsarbeit zwischen Juden, Christen und Muslimen.
Weitere Informationen zur Geschichte von "Weißt du, wer ich bin?" finden sich in der Publikation zu den ersten beiden Projektphasen.